Was eignet sich besser als Hochzeitsreise, als die Malediven?
Tja, da wir uns nicht wirklich entscheiden konnten, ob Städtetripp oder nur Strandurlaub, haben wir kombiniert und sind von Venedig auf die Malediven, dann nach Dubai und dann nach Rom geflogen. Somit haben wir alle Bereiche abgedeckt.
Die Entscheidung für Baros fiel mir nicht schwer. Ich wollte von Male nicht nochmal in ein Flugzeug steigen und Baros war eine der Inseln, die mit dem Speedboot zu erreichen sind.
Wenn man erstmalig eine solche Reise antritt ist es überwältigend. Wir haben Male um ca 7 Uhr in der Früh erreicht und es war herrlichst auf das Boot zu steigen, nur mehr Meer zu sehen, einen Drink gereicht zu bekommen, warme feuchte Handtücher und man fühlt sich trotz der Anreise wie neugeboren.
Wenn man eines sagen kann, dann, dass diese Hotels es wirklich verstehen Luxus erleben zu lassen.
Nach langem hin und her haben wir uns entschieden eine Strandvilla zu buchen. Laut Erfahrungen anderer Reisender ist es in den Watervillas doch recht heiss und man hat nicht die Schattenmöglichkeiten wie am Strand.
Eine geräumige Villa mit Pool, direktem eigenem Strandzugang mit Liegen, einer Outdoordusche die ans Badezimmer angrenzt und von überall Blick aufs Meer. Wieder einmal Meeressehnsucht gestillt. Mein Herz ist erfüllt. Mit der Liebe meines Lebens diesen Traum leben zu dürfen. Ich bin angekommen. Danke!
Wir sind ja im Mai, kurz vor Beginn der eigentlichen Regenzeit, geflogen. Weswegen die Fotos etwas diesig sind. Es regnet im Schnitt eine Stunde am Tag, was wir für herrlich angenehm empfunden haben. Wann schließlich schläft man besser, als wenn man das Meer und den Regen hört. Entspannen, entspannen, entspannen…. und essen 😉
Ja von Essen verstehen die Malediver wirklich etwas. Das Frühstück alleine spielt alle Stückchen. Ich habe, zur Belustigung meines Mannes, schon zum Frühstück Curry gegessen, welches in 4 veschiedenen Arten angeboten wird. Zusätzlich dazu gibt es Früchte, die man bei uns so nie zu schmecken bekommt. Hat man erst einmal so frisches, gereiftes Obst gegessen, empfindet man es bei uns fast als ekelhaft.
Auch Abends hat man in den unterschiedlichen Restaurants viele Möglichkeiten. Von Curry über Tepanjaki wird alles geboten. Nicht zu vergessen die Pancakes mit Banane, die wir jeden Abend verspeisten, weil sie unsagbar gut waren.
Jeder Wunsch wird einem hier von den Augen abgelesen.
Entgegen meiner Vorsätze und meiner panischen Angst vor dem großen Wasser, habe ich ab dem 2. Tag nicht mehr stillhalten können und musste Schnorcheln gehen. All diese wundervolle Tierwelt, die schönen Korallen… ich konnte es mir nicht entgehen lassen.
Ich habe nach wie vor sehr großen Respekt vor dem Meer. Ich liebe es unsagbar, es anzusehen und die Städte und Inseln im und am Meer zu erleben. Das Schwimmen darin reizt mich nicht halb so viel. Die Tiefe und das Dunkle bereitet mir Angst. Aber hier sollte sich wirklich jeder überwinden. Rochen, die buntesten Fische und auch kleine Haie, sind um uns geschwommen und es war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis.
Aber auch die Tierwelt auf der Insel selbst ist beeindruckend. Geckos und rießige Flughunde sieht man zu jeder Tageszeit.
Viel zu schnell und eigentlich sehr kurzweilig verging diese Woche auf Baros. Zudem muss ich anmerken, dass ich hier wirklich jederzeit Urlaub mit den Kindern machen würde. Meinen Mann muss ich davon erst überzeugen ;), er macht solche Urlaube lieber mit mir alleine. Was ja auch wundervoll ist. Trotzdem denke ich, dass hier Kinder Erlebnisse haben, die sie ein Leben lang mit sich tragen und nicht vergessen und das ist ja das Wertvollste, das man Kindern in die Seele mitgeben kann.
Weiter ging es dann nach Dubai und Rom… aber das ist eine andere Geschichte 😉
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